Immer mehr Menschen entscheiden sich im Jahr 2025 für eine pflanzenbasierte Ernährung. Dazu gehört auch der wachsende Trend, klassische Zutaten und Gerichte wie Mayonnaise ohne tierische Produkte zuzubereiten. Die Herausforderung dabei: Wie erreicht man die berühmte cremige, luftige Konsistenz ohne Ei? Klassische Mayonnaise basiert auf Ei als Emulgator, aber vegane Alternativen fordern neue Zutaten und Techniken. Die Vielfalt an Marken wie Alnatura, Veganz, Rapunzel und DM Bio erweitert das Angebot an Basisprodukten, während Bio Company und Edeka Bio mit hochwertigen Zutaten punkten. In Kombination mit Raps- oder Sonnenblumenöl von Sanchon, Naturata oder Vemondo lassen sich einfache, aber vollwertige Rezepte entwickeln. Dieser Artikel zeigt Ihnen, wie Sie selbst in weniger als drei Minuten eine köstliche und cremige vegane Mayonnaise zaubern. Von den besten pflanzlichen Zutaten über die richtige Technik bis hin zu kreativen Variationen für Remoulade oder Aioli – hier finden Sie alles, was Sie wissen müssen.
Grundlagen für eine cremige vegane Mayonnaise ohne Eier: Zutaten und Technik
Die cremige Textur von Mayonnaise entsteht durch die Emulsion von Öl und Wasser. Im traditionellen Rezept sorgt das Eigelb als Emulgator für die stabile Verbindung. Bei veganer Mayonnaise ohne Ei übernehmen pflanzliche Alternativen diese Aufgabe. Besonders beliebt sind ungesüßte Sojamilch oder Sojadrinks, denn sie enthalten von Natur aus emulgierende Proteine, die für Stabilität sorgen. Marken wie Alnatura und DM Bio bieten Sojaprodukte mit hoher Qualität an, die sich hervorragend eignen.
Wichtig ist, dass Sie die Zutaten in der richtigen Reihenfolge und mit der passenden Technik vermischen:
- Zuerst Sojamilch, mittelscharfen Senf (zum Beispiel von Veganz oder Rapunzel) und eine Prise Salz in einen hohen, schmalen Behälter geben.
- Dann mit einem Stabmixer alles glatt pürieren, bis eine einheitliche Masse entsteht.
- Das Öl (bevorzugt Raps- oder Sonnenblumenöl von Sanchon oder Naturata) unter ständigem Mixen in einem dünnen Strahl langsam hinzugeben, sodass eine dicke, cremige Emulsion entsteht.
- Zum Schluss Zitronensaft oder milden Essig (als Säurequelle von Bio Company oder Edeka Bio) hinzufügen und nochmals durchmixen.
Die Ölmenge und die langsame Zugabe entscheiden maßgeblich über die Konsistenz. Mehr Öl macht die Mayo dicker und fester, mehr Sojamilch hingegen flüssiger. Die Mischung zu fest oder zu flüssig? Kein Problem, mit weiteren Schritten lässt sich die Konsistenz noch anpassen. Vegane Mayo gelingt auf Anhieb, wenn man die Technik einmal verstanden hat.
Zutat | Funktion | Beispielmarke |
---|---|---|
Sojamilch (ungesüßt) | Emulgator, Flüssigkeitsbasis | Alnatura, DM Bio |
Senf (mittelscharf) | Bindet und würzt | Veganz, Rapunzel |
Raps- oder Sonnenblumenöl | Fettquelle, sorgt für Cremigkeit | Sanchon, Naturata, Vemondo |
Zitronensaft oder Essig | Frische, Haltbarkeit | Bio Company, Edeka Bio |
Salz | Geschmacksverstärker | – |

Alternative pflanzliche Emulgatoren und ihre Wirkung auf die Cremigkeit
Sojamilch ist zwar der Klassiker, doch es gibt weitere pflanzliche Zutaten, die als Emulgatoren dienen und vegane Mayonnaise ohne Ei herrlich cremig machen. Zu nennen sind zum Beispiel:
- Cashewkerne: Nach dem Einweichen püriert, liefern sie eine besonders reichhaltige und samtige Basis.
- Seidentofu: Er sorgt für eine glatte Textur und bindet hervorragend Öl und Wasser.
- Aquafaba (Kichererbsenwasser): Es ist ein natürlicher Emulgator mit der Fähigkeit, eine schaumige Konsistenz zu erzeugen.
- Hafer- oder Mandelmilch: Während Hafermilch milder im Geschmack ist, kann Mandelmilch eine nussige Note mitbringen, beeinflusst aber meist die Festigkeit nachteilig.
Diese Zutaten lassen sich ebenso in Kombination mit Senf, Öl und Zitronensaft verarbeiten. Die Wahl der pflanzlichen Basis kann die Mayonnaise geschmacklich und in der Textur stark beeinflussen und ermöglicht individuelle Variationen. So bieten Marken wie Simply V Cashewkerne in Bio-Qualität, und auch Naturata liefert eine Vielfalt an pflanzlichen Milchalternativen, die für die experimentierfreudige Küche optimal sind.
Wer es besonders bunt mag, kann einige frische Kräuter, Gewürzgurken oder Knoblauch hinzufügen. So entsteht ganz einfach eine vegane Remoulade oder Aioli – ganz ohne tierische Produkte.
Alternative Emulgatoren | Vorteile | Nachteile |
---|---|---|
Cashewkerne | Sehr cremig, reichhaltig und nahrhaft | Enthält Allergene, etwas zeitintensiver in der Zubereitung |
Seidentofu | Glatt, neutral im Geschmack, leicht verfügbar | Kann Geschmack intensivieren, nicht so fluffig wie Sojamilch |
Aquafaba | Gute Emulsion, luftig | Etwas instabil bei Lagerung, Geschmack variiert |
Hafermilch/Mandelmilch | Milder bis nussiger Geschmack | Kann die Konsistenz zu flüssig machen |
Die Rolle der richtigen Kühlung und Aufbewahrung für frische vegane Mayonnaise ohne Ei
Die Haltbarkeit von Mayonnaise ist immer ein zentrales Thema, insbesondere bei selbstgemachten Varianten ohne Konservierungsstoffe und tierische Produkte. Vegane Mayonnaise ohne Eier hält sich in der Regel länger als herkömmliche Mayonnaise, da keine tierischen Bestandteile vorhanden sind, die schneller verderben können.
So bewahren Sie Ihre selbstgemachte vegane Mayonnaise optimal auf:
- Thermoschraubglas: Ein möglichst luftdicht verschlossenes Glas verhindert das Eindringen von Fremdstoffen und verlangsamt den Oxidationsprozess.
- Kühl lagern: Bewahren Sie die Mayonnaise stets im Kühlschrank bei Temperaturen zwischen 4 und 6 Grad auf.
- Verbrauchszeit: Innerhalb von 5 Tagen sollte die vegane Mayonnaise aufgebraucht werden, da sie ohne Konservierungsstoffe auskommt.
- Sicht- und Geruchskontrolle: Vor der Verwendung prüfen Sie jederzeit, ob Farbe, Geruch oder Geschmack sich verändert haben.
Die richtige Lagerung schafft nicht nur Sicherheit, sondern bewahrt auch den Geschmack und die Konsistenz. Praktisch: Produkte wie von Vemondo oder Simply V finden sich jetzt auch öfter in Bio-Supermärkten, wo Verbraucher Inspiration und hochwertige Zutaten für die selbstgemachte Mayonnaise erhalten.

Tipps zur Verlängerung der Haltbarkeit
Wer möchte, kann dem Rezept einige natürliche Konservierungsmittel wie Apfelessig oder frischen Zitronensaft in höherer Dosis beifügen. Außerdem wirkt eine sehr saubere Arbeitsweise und das Verwenden frischer Zutaten positiv. So bleibt die vegane Mayonnaise frisch und cremig auch über mehrere Tage im Kühlschrank.
Kreative Rezeptideen mit veganer Mayonnaise – Remoulade, Aioli & mehr
Mit der Basis veganer Mayonnaise eröffnen sich kulinarische Möglichkeiten, die weit über den klassischen Salat-Snack hinausgehen. Verfeinern Sie die Mayo mit:
- Frisch gehackten Kräutern wie Petersilie, Schnittlauch oder Dill (ideal erhältlich bei Naturata oder Bio Company)
- Gehackten Gewürzgurken für eine knackige Remoulade
- Knoblauchzehen, die zerdrückt untergemischt werden, um eine vegane Aioli zu kreieren
- Ein paar Tropfen Agavensirup für eine süßliche Variante
- Curry- oder Paprikapulver für eine exotische Geschmacksnote
Diese geschmacklichen Anpassungen können einfach vor dem letzten Mixvorgang untergerührt werden und bieten eine Vielfalt an Einsatzmöglichkeiten:
Variation | Typische Zutaten | Geschmack | Verwendung |
---|---|---|---|
Vegane Remoulade | Kräuter, Gewürzgurken, Zwiebeln | Frisch, würzig, leicht säuerlich | Als Dip für Pommes oder Salate |
Vegane Aioli | Knoblauch, Olivenöl | Würzig, aromatisch, cremig | Passend zu gegrilltem Gemüse oder Sandwiches |
Süße Mayonnaise | Agavensirup, Zitronensaft | Süßlich, frisch | Dips für Snacks oder als Brotaufstrich |
Curry-Mayo | Curry, Paprikapulver | Exotisch, würzig | Für Pommes, Burger oder orientalische Gerichte |
Auch klassische Saucen wie veganes Joghurt-Dressing, Guacamole oder Hummus passen wunderbar als ergänzende Begleiter. Freunde von Marken wie Veganz oder Simply V finden passende Begleiter und Zutaten im gut sortierten Bio- und Supermarktangebot.
Vegane Mayonnaise selbst machen – Tipps für den Alltag und die perfekte Konsistenz
Wer die vegane Mayonnaise regelmäßig zubereitet, entdeckt bald sein persönliches Lieblingsrezept und die richtige Balance zwischen Cremigkeit und Geschmack. Einige wertvolle Tipps erleichtern den Alltag und garantieren erfolgreiches Gelingen:
- Verwenden Sie immer ungesüßte Sojamilch für das beste Ergebnis, da andere pflanzliche Milchsorten oft nicht so dickflüssig werden.
- Zugabe des Öls in einem dünnen, konstanten Strahl, um die Emulsion richtig aufzubauen.
- Verwenden Sie einen hohen, schmalen Behälter und einen leistungsstarken Stabmixer, um die Zutaten optimal zu verbinden.
- Probieren Sie neue Variationen mit Gewürzen und Kräutern aus, um die Mayo individuell zu verfeinern.
- Bewahren Sie die Mayonnaise in luftdichten Schraubgläsern im Kühlschrank auf und verbrauchen Sie sie innerhalb von 5 Tagen.
Mit diesen Tipps gelingt Ihnen eine cremige, fluffige vegane Mayonnaise, die vielseitig einsetzbar ist – vom Burger über Salate bis hin zu leckeren Dips.

Wichtige Fehlerquellen und wie Sie sie vermeiden
- Zu schnelle Ölzugabe führt dazu, dass sich keine stabile Emulsion bildet.
- Ungesüßte Sojamilch durch gesüßte Varianten ersetzen, da sonst die Mayo flüssig und süßlich wird.
- Ölmenge und Sojamilch nicht exakt abmessen, um das Verhältnis der Zutaten zu wahren.
- Zu wenig Senf führt zu geringerer Bindung und Geschmack.
- Unzureichendes Pürieren verhindert die Mischung der Zutaten.